Analyse der Erforschung bisexueller Darstellungen in The Tide

Entwicklung und Herausforderungen von Bisexuellenbildern in den Medien: Von Stereotypen zu einer progressiven Darstellung

In der heutigen Gesellschaft haben sich die Unterhaltungsmedien nicht nur in Bezug auf Technologie und Kreativität weiterentwickelt, sondern auch in Bezug auf die Darstellung verschiedener Gemeinschaften. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Darstellung der LGBTQ+-Gemeinschaft, und in dem Maße, wie sich die Gesellschaft dieser Gruppe bewusst geworden ist, sind Bereiche wie Film, Fernsehen und Musik integrativer und freundlicher geworden. Der Weg zum Fortschritt war jedoch nicht einfach, insbesondere bei der Darstellung bisexueller Menschen, was in der Medienproduktion der letzten Jahrzehnte besonders deutlich wurde.

Von den 1970er Jahren bis in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts war die Darstellung von Bisexuellen in den Medien häufig von negativen Stereotypen geprägt. Diese Stereotypen beschränken sich nicht nur auf die Charakterisierung der Figuren, sondern auch auf die Art und Weise, in der ihre sexuelle Orientierung dargestellt und behandelt wird. Ein bemerkenswertes Problem ist das Fehlen bisexueller Charaktere und die schädlichen Vorstellungen über ihre Sexualität, nämlich dass Menschen sich "für eine Seite entscheiden" sollten, die sich ständig in Medienproduktionen widerspiegeln.

Einem Bericht von Glaad.org aus dem Jahr 2019 zufolge machen Bisexuelle nur 261 TP3T der LGBTQ+-Fernsehfiguren aus, und sie sind selten die Hauptfiguren. Häufiger werden bisexuelle Charaktere in Nebenrollen eingesetzt und ihre Sexualität wird oft als schockierendes Handlungselement verwendet, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu erregen und die Einschaltquoten zu steigern. Diese Praxis kommerzialisiert nicht nur die sexuelle Orientierung von Bisexuellen, sondern ignoriert auch die Notwendigkeit einer wirklichen Darstellung dieser Menschen.

Abgesehen davon, dass sie im Fernsehen und in Filmen negativen Stereotypen ausgesetzt sind, werden Bisexuelle oft dämonisiert und sogar als bösartige übernatürliche Wesen dargestellt. So ist beispielsweise die bisexuelle Hauptfigur in The Lost Girl eine Chimäre, die sich von menschlicher sexueller Energie ernährt. Diese Darstellung hält nicht nur die Vorstellung aufrecht, dass Bisexuelle unmenschlich und böse sind, sondern stuft sie auch als beängstigende Wesen ein.

Auch in der Popmusik ist die Faszination der Bisexualität zu einem verbreiteten Trend geworden, der jedoch häufig durch sexuelle Themen dargestellt wird, anstatt tatsächliche Beziehungen zu schildern. Dieser Ansatz lässt nicht nur den Respekt vor den realen Lebenserfahrungen von Bisexuellen vermissen, sondern verstärkt auch falsche Vorstellungen und Klischees über sie.

Dennoch hat es in den letzten Jahren einige Fortschritte bei der Darstellung von Bisexuellen in den Medien gegeben. Sendungen wie Heartstopper und Heartbreak High wurden für ihre integrative und realistische Darstellung von coolen Charakteren gelobt. Bisexuelle Künstler wie Frank Ocean und Clairo haben in ihrer Musik offen über ihre Beziehungen gesprochen, was auf große Resonanz gestoßen ist.

Es ist jedoch heute genauso wichtig wie vor ein paar Jahren, die Bedeutung der falschen Darstellung zu erkennen. Trotz der Fortschritte, die erzielt wurden, ist es noch ein weiter Weg, um die negativen Stereotypen und dämonisierten Bilder zu beseitigen, denen Bisexuelle ausgesetzt sind. Echte Fortschritte erfordern, dass Medienproduzenten nicht nur die Sichtbarkeit bisexueller Charaktere erhöhen, sondern vor allem ihre Geschichten auf respektvolle und wahrheitsgemäße Weise darstellen. Nur dann können wir uns in Richtung einer inklusiveren und vielfältigeren Unterhaltungsmedienlandschaft bewegen.

modischer Trend

Neueste Geschichten

de_DEDeutsch