"Colgate steht vor Problemen im Zusammenhang mit der schwul-lesbischen Kultur" maroon news report

Erforschung des Problems der zentralen Stellung des Geschlechts und des Mangels an Gemeinschaft in der homosexuellen Kultur

In der heutigen Gesellschaft wird die Queer-Kultur oft als eine lebendige und bunte Gemeinschaft dargestellt, doch entspricht diese Beschreibung nicht immer den tatsächlichen Erfahrungen aller. Ein ungenannter Blogger teilte seine Ansichten über die Queer-Kultur und warf eine zum Nachdenken anregende Frage auf: Wenn sich die Queer-Kultur zu sehr auf Sex und Objektivierung konzentriert, was passiert dann mit denjenigen, die eine tiefere Verbindung und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft suchen?

Dieser Blogger gibt zu, dass er sich nie mit der schwulen Kultur verbunden gefühlt hat und nach der Teilnahme an seiner ersten Pride-Messe sogar mit Abscheu abgereist ist. Seiner Ansicht nach ist die schwule Kultur zu sehr auf Sex ausgerichtet und es fehlt ihr darüber hinaus an Gemeinschaftssinn. Diese Ansicht hat innerhalb der schwulen Gemeinschaft eine gewisse Kontroverse ausgelöst, da die Diskussion über das Wesen der schwulen Kultur von Natur aus ein sensibles und komplexes Thema ist.

Laut einer Studie des Psychologen Clark Pachankis von der Yale University ist das Zusammenleben in einer Minderheitengruppe unter Schwulen und Lesben eine der Hauptursachen für Stress und psychische Probleme. Pachankis zufolge führt das Fehlen sozialer Bindungen - und nicht der sexuelle Ausdruck - zu einer übermäßigen Konzentration auf Reichtum, Männlichkeit und Aussehen. Er wies auf das Fehlen eines "dritten Ortes" für die schwule und coole Gemeinschaft hin - ein gemeinschaftsorientiertes Umfeld, das weder Arbeitsplatz noch Zuhause ist.

Dieser Blogger erwähnt auch die Gemeinschaftsräume an der Colgate University, wie das Pink House, das Rainbow House und das Women's Studies Centre, verachtet aber die von der Universität sanktionierten Veranstaltungen, insbesondere diejenigen, die sich mit Sexualität befassen. Er fragt sich, warum sich diese so genannten "Gemeinschaftsveranstaltungen" immer um Begriffe wie Sexualität und Eindeutigkeit zu drehen schienen und entsexualisierte soziale Räume fehlten.

Dieser Artikel hat eine wichtige Diskussion darüber ausgelöst, wie eine inklusivere und pluralistischere Queer-Kultur geschaffen werden kann, die gleichzeitig die Ausdrucksfreiheit der Individualität respektiert, so dass auch Menschen, die eine entmenschlichende Verbindung und ein Gefühl der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft suchen, ihren eigenen Platz finden können. Dies ist eine Herausforderung nicht nur innerhalb der homosexuellen Gemeinschaft, sondern auch für die Gemeinschaft als Ganzes.

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