Rezension von Kiss Me to Kill: Ein Drehbuch für eine Gefängnis-Liebesgeschichte, die über die Fiktion hinausgeht

戲劇中的真實性與人性探索:《但丁或死亡》與《吻婚殺》的故事解析

B bietet als Theaterstück über reale Ereignisse die Sicherheit der Wahrhaftigkeit, aber ob die Fakten der Geschichte wahr sind oder nicht, reicht nicht immer aus, damit wir sie glauben. Die neue Inszenierung von Dante or Die über einen homophoben schwulen Mann im Gefängnis ist energisch und stützt sich auf umfangreiche Recherchen, aber die Erzählung ignoriert die Oberfläche des heiklen Themas, das sie behandelt, und kämpft damit, die komplexen Charaktere zum Leben zu erwecken.

Kiss Wedding Kill erzählt die Geschichte von Jay (Dawda Radejobi), der wegen Mordes an einem Mann, mit dem er sich verabredet hatte, zu lebenslanger Haft verurteilt wird, weil er befürchtet, dass seine Freunde davon erfahren könnten. Unter dem Klirren der übereinander gestapelten Gefängnisbetten und dem Rappen von Frau Lecktz vergisst Jay in aller Eile seine schwangere Verlobte zu Hause und beginnt eine Beziehung mit dem charmanten Mörder Paul (Graham McKay-Bruce) einzugehen. Inspiriert von Ereignissen, die noch bizarrer sind als der Roman, erzählt das Stück die Geschichte von Mikhail Galatinov und Mark Goodwin, die beide wegen Mordes an schwulen Männern verurteilt wurden und als erste gleichgeschlechtliche Paare im Gefängnis heiraten durften.

Das Stück wurde in Zusammenarbeit mit forensischen Psychologen, Akademikern und Häftlingen produziert, aber die allzu vereinfachte Charakterisierung macht es schwierig, wirklich zu verstehen, warum Jay und Paul sich so verhalten, wie sie es tun. Keiner der beiden Männer hat sich ausreichend Gedanken über sein früheres Verhalten gemacht, und ihr Fortschritt ist eher ein hektischer, unerklärlicher Sprung als ein sorgfältig geplanter Schritt. Wir sehen Jay als einen Mann, der von der Anziehungskraft der Männer so angewidert und verängstigt ist, dass er in blinder Wut einen Fremden tötet. Doch es genügt, dass ein gut aussehender Schotte mit ihm flirtet, und schon verwandelt er sich in eine weiche und sanfte Seele, die glücklich und entspannt in den Armen seines neuen Freundes liegt. Ist er plötzlich mit seinen Exzentrizitäten zufrieden? War ihre Liebe dazu bestimmt, sie zu erlösen?

Vielleicht ist es die Wahl des Stoffes angesichts solch extremer menschlicher Verhaltensweisen, die es so schwierig macht, sich in die Gedanken der Figuren hineinzuversetzen. Vielleicht ist es auch die Geschwindigkeit, mit der sich die Geschichte entwickelt. Es gibt noch viele unerforschte Tiefen in dieser Tour de Force, aber sie wirft einige interessante Fragen darüber auf, inwieweit die Liebe die Moral eines Menschen verändern kann.

Stone Nest, London, bis 27. April. Anschließend Tournee bis 19. Mai.

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