Wie ein schwarzer schwuler Schauspieler zu Aladdins langlebigstem Elfen-Rollenspieler wurde

Vom Broadway zu Disney: Michael James Scotts Reise der Offenbarung

Der 13-jährige Michael James Scott erlebte einen Wendepunkt in seinem Leben, als er sich in einem Alter der Veränderung und Offenbarung befand. Als er zum ersten Mal einen Fuß nach New York City setzte, um "Die Schöne und das Biest" am Broadway zu sehen, war ihm kaum bewusst, wie tiefgreifend dies seine Zukunft beeinflussen würde. Im Palace Theatre öffnete ihm ein tanzender Löffel, ein "dunkler Schokoladenpunkt", die Tür zu einer ganz neuen Welt von Menschen wie ihm auf der Bühne. Diese Erfahrung förderte nicht nur seine Liebe zur darstellenden Kunst, sondern öffnete ihm auch die Augen für die unendlichen Möglichkeiten, die sich ihm als schwarzer queerer Darsteller in der Kunstwelt bieten.

Als Scott von Baltimore nach Orlando zog, änderte sich sein Leben für immer. Seine Familie wollte ihm mehr Möglichkeiten bieten, und dieser Wunsch führte ihn schließlich zu den Türen des Walt Disney World Resort. Obwohl er in seiner Kindheit aus finanziellen Gründen nur wenig mit Disney zu tun hatte, begann er später während der High School in der Paradeabteilung von Walt Disney World zu arbeiten, was den Grundstein für seine spätere Karriere legte.

Scotts Geschichte ist eine Geschichte der Selbstentdeckung, des Mutes und des Festhaltens an einem Traum. Sein Weg von einem Teenager, der sich für die Bühne interessierte, über die erstaunliche Figur des Elfen in Elf bis hin zur Eröffnung der Feierlichkeiten zum Black History Month im Februar 2024 als Grand Marshal der Magic Kingdom Parade war voller Herausforderungen und Chancen - bei jedem Schritt. Auf seinem Weg fand er nicht nur seinen Platz auf der Bühne, sondern stellte sich auch mutig seiner Sexualität und wurde mit der Unterstützung seiner Familie ein stolzer schwarzer Cisgender-Mann.

Scotts Geschichte ist auch eine Geschichte des Wandels und des Wachstums. Er reflektiert über die Bedeutung seiner eigenen Identität und seiner Stimme in der Welt im Jahr 2020, als der Broadway wegen der Abriegelung geschlossen wurde und auf dem Höhepunkt der Proteste von George Floyd gegen Polizeibrutalität und die "Black Lives Matter"-Bewegung. Diese Zeit war nicht nur eine der arbeitsreichsten seiner beruflichen Laufbahn, sondern auch eine wichtige Etappe in seinem persönlichen Wachstum. Er beschloss, nicht mehr zu schweigen, sich nicht mehr dafür zu entschuldigen, dass er Platz braucht, und als glücklicher, stolzer schwarzer Mann auf der Bühne zu stehen, der seine Kunst als Mittel des Protests und des Feierns einsetzt.

Die Geschichte von Michael James Scott ist eine Geschichte von Träumen, Identität und Veränderung. Er spielte nicht nur zehn Jahre lang Aladdin am Broadway, sondern verwirklichte seine Träume auch in seinem Privatleben. Seine Geschichte ermutigt uns alle, unabhängig von unserer Herkunft oder Identität, mutig genug zu sein, unsere Träume zu verfolgen und dabei unsere Stimme und unseren Platz zu finden.

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